Die Signatur seiner E-Mails umfasst über 50 Zeilen und beinhaltet grundsätzlich die aktuelle Playlist, die den Soundtrack seiner Arbeit bilden. 
Als Fotograf widmet er sich seinen Aufnahmen mit ebenso großer Hingabe: In seinen freien Bildserien wirft Manuel einen scharfen Blick auf einen gänzlich uninszenierten Alltag. Vielleicht, weil er bis heute auch als professioneller Bildbearbeiter arbeitet und deshalb fast schon zu viel über raffinierte Fotomanipulationen weiß.
In seinen Bildern interessierten ihn die Unterschiede einer vordergründig gleichen Ausgangssituation. Den Startschuss bildete die erste eigene Kamera, die es zum 7. Geburtstag gab. Ein Klischee? Mitnichten. Oder vielleicht das einzige Klischee, das Manuel als Fotograf erfüllt.
Das Schicksal hat ihm schon so manches Motiv zugespielt, ja quasi vor die Linse fallen lassen. Der richtige Riecher? Mag sein. 
Seine Arbeiten erzählen gerade durch den Verzicht auf Inszeniertes die dahinter liegenden Geschichten. Der Blick auf vordergründig Unscheinbares hält die Realität auf subtile Weise fest und führt uns auch Aspekte vor Augen, die wir gerne mal ausblenden.
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